Ein Nebenjob erweist sich für viele Menschen als einfache Möglichkeit, das Gehalt aufzustocken. Gleichzeitig bleibt neben einem Hauptjob oft wenig Zeit für die Nebentätigkeit. Immer wichtiger wird es also, einen Nebenjob flexibel gestalten zu können. Am einfachsten lässt sich ein Nebenjob realisieren, wenn er von zu Hause aus stattfindet. Einen Blog neben dem Hauptberuf zu betreiben ist dabei eine besonders einfache und lukrative Möglichkeit.
„Influencer“ ist für viele junge Menschen ein Traumjob
Immer mehr Jugendliche möchten ihr Geld als sogenannte Influencer verdienen. Mit Online-Werbung, Postings und Beiträgen lässt sich in den Augen vieler ein lukratives Einkommen erzielen. Influencer sind in aller Munde – der Job mausert sich zum Traumberuf. Dabei gibt es zu Bedenken, dass auch Influencer viel Zeit in ihren Job investieren müssen. Um Instagram-tauglich zu sein müssen Blog-Beiträge geschrieben und Fotos bearbeitet werden. Außerdem ist es unerlässlich, zunächst eine gewisse Reichweite zu generieren, bevor Sponsorenaufträge winken.
Wer einen neuen Blog ins Leben ruft, sollte sich im Vorhinein Gedanken machen, wie er Geld damit verdienen möchte. Es ist möglich, Werbeanzeigen auf dem eigenen Blog einzublenden und so von jedem Aufruf der Website finanziell zu profitieren. Gleichzeitig gibt es Blogger Programme, bei denen Betreiber von Blogs mitmachen können. Sie legen dort ein Kundenkonto an und nutzen die Services des Programms. Gleichzeitig bewerben sie das Programm auf ihren sozialen Profilen und müssen nichts für das Kundenkonto bezahlen. Eine Win-Win-Situation entsteht. Die Programme helfen außerdem beim Marketing und beim Versand von Newslettern und unterstützen Blogger so bei ihrer Arbeit.
Das Bloggen erscheint vielen Jugendlichen als lukrativer Zeitvertreibt. Dabei sind Inhalte das Entscheidende.
Inhalte sind das A & O
Der wichtigste Punkt bei Blogs sind die Inhalte. Um einen Blog als Nebenberuf betreiben zu können, ist es wichtig, sich vorab gezielt zu überlegen, worum es gehen soll. Die Inhalte für den Blog sollten den Blogger auch privat interessieren, sodass die Arbeit leichter und schneller geht. Im Idealfall kennt der Blogger sich sehr gut mit den Themen aus, die er auf dem Blog behandelt. Mögliche Verbindungen sind:
- Ein Buchhändler bloggt über neue Bücher und schreibt Rezensionen.
- Ein Mitarbeiter im Drogeriemarkt oder in der Parfümerie schreibt über Make-up und Pflegeprodukte.
- Ein Serienjunkie betreibt einen Blog zum Thema Netflix und Co. und schreibt über Serien und Filme.
- Ein passionierter Angler gibt Tipps zum Angeln.
Der Fantasie sind bei den Themen keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist, von Anfang an eine Corporate Identity zu entwickeln, die dabei hilft, den Blog in den entsprechenden Kreisen bekannt zu machen. Das wird umso wichtiger, je mehr das Thema sich in einer Nische befindet. Für den Blogger sollten in jedem Fall stets die Inhalte im Vordergrund stehen. Das Geldverdienen ist der lukrative Nebeneffekt, sollte aber nicht der einzige Grund sein, warum jemand bloggt.
Wenn du dich jetzt fragst, wie du einen Blog erstellen kannst, dann lohnt es sich einen Blick in entsprechende Tipps und Tricks zu werfen.
Die sozialen Netzwerke sind erste Anlaufstelle in Sachen Marketing.
Marketingstrategien, die im Nebenjob funktionieren
Wenn die Inhalte festgelegt sind, geht es daran, den eigenen Blog bekannter zu machen. Denn nur eine große Reichweite generiert auch Geld. Die sozialen Medien sind heutzutage besonders wichtig, um einen Blog bekannt zu machen. Der Blogger wird zur Marke und präsentiert sich auf Instagram, Twitter und anderen Plattformen. Kooperationen finden immer öfter auch in den sozialen Netzwerken statt.
Ein weiterer Baustein des Marketings sind Newsletter. Hier werden Leser und potentielle Kunden auf dem neuesten Stand gehalten, über Beiträge und Aktionen informiert und dazu aufgerufen, den Blog zu besuchen. Das Verschicken von Newslettern nimmt dabei relativ viel Zeit in Anspruch. Umso wichtiger ist es für nebenberufliche Blogger, ein System zu nutzen, das besonders effektiv ist. Es gibt deshalb Programme, die auf das Marketing spezialisiert sind und Blogger und andere Unternehmen gezielt bei ihrer Marketingstrategie unterstützen.
Rechtliches nicht vergessen
Bei allen Strategien, Inhalten und Plänen dürfen auch nebenberufliche Blogger nicht vergessen, dass sie Pflichten haben. Dazu gehört zum Einen die Einhaltung der DSGVO. Kleine Unternehmen müssen sich ebenso an die europäischen Vorgaben halten wie große Firmen. Dazu gehört beispielsweise eine Datenschutzerklärung auf der Homepage sowie eine gezielte Einwilligung bei der Bestellung eines Newsletters. Hier dürfen sich nebenberufliche Blogger nicht zurücklehnen, sondern müssen sich an die Gesetze halten, um keine Abmahnung zu riskieren.
Gleiches gilt beim Thema Steuern. Auch wenn die Einnahmen durch den Blog und soziale Netzwerke noch so gering sind, müssen sie bei der Steuererklärung angegeben werden. Wer einen Blog betreibt, macht sich de facto selbstständig und muss sich entsprechend als Gewerbetreibender selbstständig machen und die Einnahmen versteuern. Dabei gilt natürlich nach wie vor der Grundfreibetrag. Allerdings wird das Einkommen aus selbstständiger Arbeit zu dem Einkommen aus nichtselbstständiger Arbeit addiert. Ein Blog im Nebenjob macht also wirklich nur Sinn, wenn er aus Leidenschaft betrieben wird.
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