NEBENJOB ZENTRALE RATGEBER

Du bist Student und immer knapp bei Kasse – und möchtest diesen Umstand ändern? Wenn du auf der Suche nach einem Nebenverdienst bist, kann eine Tätigkeit als Werkstudent vielversprechend sein. Sofern du die Voraussetzungen dafür erfüllst, ist ein Werkstudentenjob oft lukrativ und sinnvoll. 10 triftige Argumente, dir schnellstmöglich einen Job als Werkstudent zu suchen, geben wir dir in diesem Artikel.

1. Du schnupperst Praxisluft

An der Uni erwirbst du zwar viel Wissen. Das ist aber zunächst einmal rein theoretisch. Vom Berufsalltag bekommst du als Student meist nicht viel – oft eher: gar nichts – mit. Als Werkstudent ist das anders. Dein Vorwissen aus dem Studium macht dich für Arbeitgeber zu einem attraktiven Mitarbeiter. Gleichzeitig stellst du dabei fest, wie es in der Arbeitswelt wirklich läuft. Zudem hast du häufig spannendere Aufgaben als bei der Nebentätigkeit in einem Restaurant oder im Supermarkt.

2. Du besserst deinen Lebenslauf auf

Natürlich kannst du auch kellnern, Zeitungen austragen oder in einer Bar arbeiten. Beruflich qualifizierend wirkt das jedoch in den meisten Fällen nicht. Solche Informationen machen sich höchstens dann gut in einem Lebenslauf, wenn du dich später für einen Job oder ein Praktikum in einem ähnlichen Bereich bewirbst. Mit einer Werkstudententätigkeit ist das anders. Solche Jobs findest du in genau den Bereichen, in denen du später auch arbeiten möchtest. Das wirkt unmittelbar qualifizierend aus Sicht möglicher späterer Arbeitgeber und ist deshalb ein Plus für deinen Lebenslauf.

Student arbeitet am Laptop

 

3. Du knüpfst wertvolle Kontakte

In wohl allen Bereichen im Berufsleben sind Kontakte oft sehr wertvoll. In vielen Fällen entscheiden sie darüber, ob du einen Praktikumsplatz bekommst oder sogar den ersehnten Job. Kontakte können dir nicht nur nützlich sein, wenn du dich beim betreffenden Arbeitgeber selbst bewirbst, sondern auch bei anderen Bewerbungen. Dein früherer Arbeitgeber kann ein gutes Wort für dich bei einer Bewerbung bei einem anderen Unternehmen einlegen. Als Werkstudent lernst du Menschen kennen, die dir im Verlauf deiner Karriere nützlich sein können – eine gute Arbeitsleistung ist natürlich vorausgesetzt.

4. Eine Werkstudententätigkeit hilft dir bei der Berufswahl

Vielleicht weißt du schon genau, welchen Beruf du einmal ausüben möchtest, selbst, wenn dir dein Studium viele Möglichkeiten eröffnet. Oft unterscheiden sich Vorstellung und Wirklichkeit jedoch deutlich voneinander. Viele Faktoren wirken sich darauf aus, ob ein bestimmter Beruf Spaß macht oder nicht. Es zählen längst nicht nur die Inhalte, sondern unter anderem auch die Arbeitsbedingungen. Auch diesbezüglich ist ein Werkstudentenjob sehr hilfreich, denn du merkst schnell, ob der gewünschte Arbeitsbereich auch praktisch etwas für dich ist oder ob du dich doch lieber anders orientieren möchtest.

5. Vom Werkstudenten zum Mitarbeiter

Wenn du dich als Werkstudent gut machst, hast du oft gute Chancen, von deinem Arbeitgeber nach dem Studium übernommen zu werden – sogar bessere, als wenn du „nur“ ein Praktikum bei dem betreffenden Unternehmen gemacht hättest. Der Arbeitgeber hat dich dann oft schon über mehrere Jahre als Mitarbeiter erlebt und kann somit besser einschätzen, ob du auch als regulärer Mitarbeiter zu ihm passt. Somit kann eine Werkstudententätigkeit den Einstieg in den Job stark erleichtern. Auch du weißt dann schon, was der Arbeitgeber zu bieten hat und ob du dort wirklich einsteigen möchtest. Das macht es wahrscheinlicher, dass du im Job zufrieden bist.

6. Werkstudentenjob statt Praktikum

In vielen Bereichen sind Praktika äußerst nützlich, um später bei Bewerbungen überhaupt eine Chance zu haben. Bei begehrten Jobs setzen Arbeitgeber oft implizit sogar mehrere Praktika voraus. Dafür fehlt dir die Zeit oder das Geld, was mit einer Unterkunft in einer anderen Stadt – falls nötig – verbunden ist? Ein Werkstudentenjob im richtigen Bereich kann fehlende Praktika ausgleichen. Einem potenziellen Arbeitgeber geht es dabei ja darum, ob du praktische Erfahrungen hast oder nicht – und die hast du als Werkstudent.

Gruppe von Studenten sitzt zusammen und lacht

 

7. Der Verdienst

Ein wichtiger Pluspunkt von Werkstudententätigkeiten ist der damit verbundene Verdienst. Du verdienst häufig deutlich mehr als beim Einräumen von Regalen im Supermarkt oder einem Job als Barista im Café. Je nach Branche zahlen Arbeitgeber einen für Studenten lukrativen Lohn. Das hilft dir, die Kosten deines Studiums zu decken und lässt dir womöglich auch darüber hinaus noch etwas Geld für Annehmlichkeiten übrig.

8. Flexible Arbeitszeiten, die zu deinem Studentenalltag passen

Werkstudentenjobs sind ganz auf Studenten zugeschnitten. Das liegt einerseits auf der Hand, stellt jedoch andererseits einen entscheidenden Vorteil im Vergleich zu anderen Jobs dar. Während du bei anderen Nebenjobs häufig Probleme hast, Studium und Job zu vereinen, ist das bei einer Tätigkeit als Werkstudent kein Problem. Während der Vorlesungszeit arbeitest du in begrenztem Maß neben dem Studium. Weil Arbeitgeber wissen, dass du studierst – und darauf ja gerade Wert legen –, ist die Vereinbarkeit von Studium und Werkstudentenjob meist sehr gut. In den Semesterferien kannst du dann mehr Stunden machen und die freie Zeit optimal nutzen.

9. Nützliches Arbeitszeugnis

Arbeitszeugnisse sind bei Bewerbungen ein wichtiges Argument in eigener Sache. Studenten können naturgemäß meist nur wenige oder gar keine Arbeitszeugnisse vorweisen. Während ein Arbeitszeugnis von deinem Job als Aushilfe im Einzelhandel oft nur mäßig hilfreich ist, ist das bei einem Arbeitszeugnis über deine Tätigkeit als Werkstudent etwas anderes. Ein solches Zeugnis kann dir Türen öffnen und ist deshalb ein guter Grund, dir einen Werkstudentenjob zu suchen, wenn du einen Zuverdienst benötigst.

10. Du kannst deine Abschlussarbeit im Unternehmen schreiben

Viele Studenten zerbrechen sich den Kopf darüber, über welches Thema sie ihre Abschlussarbeit schreiben könnten. Als Werkstudent hast du oft die Möglichkeit, deine Bachelor- oder Master-Arbeit in Zusammenarbeit mit deinem Arbeitgeber zu schreiben. Die Themenfindung ist dann oft einfacher. Der unmittelbare Bezug zur Praxis kann zudem dafür sorgen, dass dir das Schreiben leichter fällt als bei einem Thema, mit dem du noch nicht praktisch in Kontakt gekommen bist. Und du kannst das im Studium gelernte Wissen unmittelbar anwenden, indem du es mit der Praxis verbindest.

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