NEBENJOB ZENTRALE RATGEBER

Einzelunternehmen oder Franchise-Branche: Diese Frage stellen sich auch viele Menschen, die auf der Suche nach einem Nebenjob sind. Franchise-Systeme sind meist keine Konzerne, sondern Mittelständler. Diese Franchise-Unternehmen gleichen aber eher Filialketten und bieten dir daher vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten.

 Nebenjobs im Franchising

 

Was sind eigentlich Franchise-Systeme?

Franchises sind Netzwerke selbstständiger Unternehmer, die dasselbe Geschäftsmodell praktizieren. Diese Arbeitgeber treten unter einer gemeinsamen Marke auf, produzieren ihre Erzeugnisse oder Dienstleistung auf absolut identische Weise oder führen dasselbe Sortiment. So übernehmen auch Mitarbeiter, die nebenberuflich tätig sind an verschiedenen Standorten der Franchises die gleiche Aufgabe. 

Vorgegeben wird das Geschäftsmodell jeweils von einem Franchise-Geber und Markenrechte-Inhaber. Diejenigen, die es an ihren Standorten 1:1 umsetzen, sind die Franchise-Nehmer. Zwischen beiden Parteien herrscht Arbeitsteilung: Die Franchise-Unternehmen betreiben eine Zentrale, welche für Zulieferung/Logistik, Marketing und viele administrative Aufgaben sorgt. Die Franchise-Nehmer können sich daher auf das operative Geschäft vor Ort fokussieren – wozu unter anderem der Service am Kunden und die Einarbeitung neuer - auch nebenberuflicher - Mitarbeiter zählt. Für die Nutzung der Marke, des Geschäftskonzeptes und der Leistungen der Zentrale zahlen diese eine Franchisegebühr.

 

In welchen Branchen gibt es Franchise-Unternehmen?

Franchise? Da fällt dir sicher sofort McDonald‘s oder Burger King ein. Tatsächlich ist die sogenannte Systemgastronomie die stärkste Franchise-Branche. Dicht gefolgt von Fitness. Gewusst? McFit, Bodystreet & Co – fast alle sind Franchiseunternehmen. Gleiches gilt für fast alle bekannten und an vielen Standorten vertretenen Marken in Bereichen wie Nachhilfe, Seniorenpflege, Immobilienbüro, Kosmetik- oder Bekleidungs-Markenstores, Autoglas-Reparatur und viele mehr. Auch zahlreiche Fachhandelsketten, Reisebüros, Handwerksfirmen (z.B. Badsanierer) oder sogar Supermärkte arbeiten im Franchising.

Kurzum: In praktisch allen Branchen gibt es heute Franchiseunternehmen. Und ob im Einzelhandels-Fachgeschäft, im Fitnessstudio oder im Fast-Food-Restaurant: Nebenberufliche Jobber werden überall gesucht.

 

Welche Vorteile bieten dir Franchise-Unternehmen im Nebenjob?

Die größten Vorteile an Franchise-Systemen sind für Jobber das Netzwerk und ihre Größe. Hat das EMS-Sportstudio in einer Geschäftsstelle gerade keinen Bedarf, kann der nächstgelegene Franchise-Partner diese Aushilfskräfte einstellen. Und mehr noch: Franchise-Systeme können auch Chancen für internationale Karrieren bieten. In einem Video-Interview auf der Plattform FranchisePORTAL äußert sich Luca Speer zu diesem Thema. Er ist Expansion Manager bei Bodystreet und erklärt, dass das Franchise-Unternehmen bereits in sieben Ländern vertreten sei und die Erschließung weiterer Märkte anstrebt. Auf diese Weise möchte er Talente als Mitarbeiter rekrutieren, die sich Angebote wie etwa grenzüberschreitende Austauschprogramme wünschen oder auch nebenberuflich tätig sein wollen.

Deine weiteren Vorteile? In Franchise-Unternehmen brauchst du zum Bewerben oft keine Vorkenntnisse. Die meisten Netzwerke arbeiten in Nischenmärkten wie beispielsweise Burger-Restaurants, Food-Trucks, Autoglas-Reparatur oder eben EMS-Fitness. Die Tätigkeiten sind fast durchweg Anlern-Jobs und standardisiert. Und in der Regel sind selbst die Franchise-Unternehmer Quereinsteiger: Gefragt ist vor allem ihr Verkaufstalent. Die Tätigkeiten des jeweiligen Franchise-Unternehmen erlernst du in Inhouse-Schulungen des Franchise-Systems.

In der Zentrale einer Franchise können zudem Management-Funktionen für das Netzwerk ausgeübt werden. Wer sich in Bereichen wie Einkaufs-Logistik, Marketing oder Organisation austoben möchte, findet hier sicher eine Arbeit.

 

Warum nicht nebenberuflich selbstständig machen!

Franchising wird oft als Unternehmerschule bezeichnet. Denn mit der Franchise-Lizenz übernimmst du als Existenzgründer ein erprobtes und funktionierendes Geschäftsmodell. Jedoch: Aufbauen, finanzieren und führen musst du dein Franchise vor Ort selbst. Wenn du nicht gleich das Risiko einer Existenzgründung in Vollzeit in einer Franchise-Branche eingehen möchtest, kannst du auch nebenbei und mit wenig Kapitalbedarf starten. Es gibt diverse Branchen in denen du das machen kannst.

Von Systemen für Kinder-Sprachschulen bis hin zu schlüsselfertigen E-Commerce-Shops für lokale Märkte, stehen dir  als nebenberuflicher Franchise-Partner alle Türen und Tore offen.

Häufig wird kein eigenes Büro oder keine Verkaufs- oder Produktionsfläche benötigt: Die eigene „Mini“-Franchise kannst du stundenweise vom Home-Office aus steuern oder du bietest mobile Kundenbetreuung an. Schau dich doch jetzt direkt mal um, welche Franchise-System zu dir passt:

Jetzt durchstarten!

Die FranchisePORTAL GmbH betreibt mit der "Virtuellen Messe" die größte Werbe- und Informationsplattform für Franchising und Existenzgründung im deutschsprachigen Raum. Interessenten finden auf www.franchiseportal.de Angebote von 300  Franchise- und Lizenzsystemen. Auf der Plattform findest du auch ein vielfältiges Informationsangebot rund ums Themenfeld Franchise und Selbstständigkeit.

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